Ausstellungsprojekt, Sommer 2005 in Steinhöfel:
jenseits von eden - east of eden
7.8. - 25.9.05


Öffnungszeiten bis 25.9.05: Samstag und Sonntag 12 - 18h

Heike Hamann, CoachII, Sommer 2005
Heike Hamann, Coach II, eine Kutsche als Camera Obscura bei der Eröffnung, Foto: Teunis van Panhuis

Programm:
Sonntag, den 7. August, 15 Uhr
Ausstellungseröffnung
Begrüßung: Bärbel Melzer, MWFK,
Arne Ihm und Christine Hoffmann, LandKunstLeben
Coach II von Heike Hamann geht an den Start
Brasilianische Musik von Eutália de Carvalho und Horst Nonnenmacher
Buffet, Pleasure Ground mit Volleyball, Badminton, Croquet

Samstag den 13. August, 17 Uhr
Literatur und Improvisation mit dem Quartett Raum
Martina Marie-Liertz, Ronja Berlin, Ulrike Damm, Astrid Graf
Veranstaltungsort: Hof Ihm, Dorfstr.3, 15518 Buchholz

Anschließend ab 20 Uhr
Lange Nacht des Gartens
Chemische Gärten von Gerry Kunz
Tribute to the Glow Worm von Robert Abts
Gartenbeleuchtung von Steve Köpnick,
Feuerperformance von Henrik Zörner, Cocktailbar
Veranstaltungsort: Schlossgärtnerei Steinhöfel

jenseits von eden gefördert durch:
EU Kultur 2000, Landkreis Oder-Spree, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und die Alfred Ritter GmbH & Co.KG

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Dank an die Deutsche Bank- und Geschäftskunden AG,
die Firma Caparol in Fürstenwalde und TOOM-Baumarkt Fürstenwalde-Süd,
sowie die Gemeinde Steinhöfel und den Gartenbaubetrieb Burghard Schmidt

Eröffnung <i>jenseits von eden - east of eden</i>
Bärbel Melzer, MWFK, bei der Eröffnung von jenseits von eden mit Christine Hoffmann, Kuratorin und Arne Ihm, Vorsitzender LandKunstLeben e.V., Foto: Robert Abts

Grußwort von Bärbel Melzer, MWFK, bei der Eröffnung (Sonntag, 7. August)
Als ich den Titel der Ausstellung "Jenseits von Eden" das erste Mal las, machte er mich neugierig auf die Konzeption, die dahinter stehen würde und gleichzeitig konnte ich ein spontanes Gefühl von Traurigkeit, eine gewisse Melancholie nicht verhindern. Einige von Ihnen wurden möglicherweise auch an den Film "East of Eden" erinnert, der Mitte der 50-er Jahre mit James Dean in seiner ersten Hauptrolle nach einer Romanvorlage von Nobelpreisträger John Steinbeck gedreht wurde. Und wieder andere sagen sich vielleicht: Ja, jenseits von Eden, damit ist unsere Situation ganz gut beschrieben. Aber Frau Dr. Hoffmann lässt uns nicht allein mit unseren ersten Eindrücken. Kommunikation ist ihr großes Thema, das sich durch alle ihre Projekte zieht. Und die Projekte sind immer interessant und konzeptionell hochwertig. Dem Verein gelingt es hervorragend, die Ferne in die Nähe zu rücken sowie die großen Fragen der Weltanschauung im "konkreten ländlichen Raum" mit nationalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern zu stellen und Antwortvarianten zu bieten. Dabei geht es den Initiatoren um die produktive Gestaltung der Lebenswelt in der ländlichen Umgebung. Diese Herangehensweise, nämlich Austausch und Synergien zwischen lokalen, regionalen und internationalen Erfahrungsfeldern herzustellen sowie künstlerische, gärtnerische, wissenschaftliche Projekte miteinander zu verknüpfen - das ermöglicht LandKunstLeben, nicht nur Fördermittel des Landes Brandenburg, sondern auch der EU zu erschließen. Es gibt nicht viele Kunstinitiativen in Brandenburg, denen das gelingt. Außer LandKunstLeben wäre da das Rohkunstbau-Projekt in Groß Leuthen im LK Dahme-Spreewald zu nennen. Vom Ansatz zwar unterschiedlich, haben beide eines gemeinsam: Ihr Ausgangspunkt ist der konkrete Ort, vom dem sich die beteiligten Künstlerinnen und Künstler inspirieren lassen. So entstehen zwar ortsbezogene, aber hinsichtlich der Interpretation des Themas und hinsichtlich der künstlerischen Handschriften immer wieder ganz unterschiedliche, neue, spannende Werke. Für deren Realisierung ist ein Patchwork von Unterstützern, Förderern, Sponsoren und ehrenamtlichen Helfern nötig. Dem Landkreis Oder-Spree sei deshalb ebenso gedankt, wie der Gemeinde Steinhöfel, der Deutschen Bank oder dem Gartenbaubetrieb Schmidt. Und hier möchte ich den Kreis schließen: Es ist das eine, über Kunstprojekte zu sprechen, aber das darf und kann die Interaktion mit den Kunstwerken nicht ersetzen und schon gar nicht den Austausch zwischen Künstlerinnen und Künstlern und uns, dem Publikum. Dabei wünsche ich allen heutigen Gästen und künftigen Besuchern interessante Erkenntnisse und natürlich auch viel Spaß.

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